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Titelthema

Begeistert werden und sein

Begrüßung von Dr. Christian Waterkamp
Vorstand (CEO) Diakonieverein Bruchsal e. V.

Liebe Leserinnen und Leser,

ist es Ihnen schon aufgefallen?

Unser Logo hat den Zusatz „EAZ“ erhalten. In vielen Gesprächen und Mitteilungen wanderte der Zusatz – EAZ – von unserer E-Mail-Adresse in den alltäglichen Sprachgebrauch über. Es ist nur konsequent, dieses umzusetzen und in unserem Logo aufzunehmen.

Und doch: Auch wenn manche Abkürzung hilft, ist die Gefahr von Kürzeln, daß die eigentliche Bedeutung verloren geht. Mag es dem Zeitgeist und dem Marketing geschuldet sein oder einfach auch cooler sein, es wird für uns alle darauf ankommen, das Evangelische Altenzentrum weiterhin auch zu leben. Dazu gehört die christlich-diakonische Grundhaltung, die – wenn auch nicht immer benannt – bei uns vielfältig gelebt und erlebt wird.

Liebe Leserinnen und Leser, die vor Ihnen liegende aktuelle Ausgabe von „Bei uns“ mit dem Titel „Begeistert werden und sein“ nimmt diese Grundhaltung als Thema auf.

Spiritualität steht in einer langen Tradition, nicht nur im christlichen Glauben, und verbindet die Menschen aus unterschiedlichen Religionen und Kulturkreisen.

„Begeistert werden und sein“ ist eine Suchbewegung im Alltag, hier und jetzt. Sie beginnt bei mir, bei meiner Sehnsucht, meinen Lebensfragen und Bedürfnissen, auch in Grenzsituationen.

Gleichzeitig ist diese Suchbewegung ein sich Öffnen hin zu anderen Menschen, zur Umwelt, der Natur, der Musik. Bei mir selbst sein und zugleich außer mir selbst, unverwechselbar als „Ich“ präsent und zugleich einem viel größeren Ganzen verbunden sein.

Unter den Begriffen „Spiritual Care“ und „SpECi“ (Spiritual / Existential Care Interprofessionell) bin ich seit vielen Jahren eingebunden in ein bundesweites Netzwerk der Diakonie. Hier sprechen wir über Spiritualität und existentielle Kommunikation als eine Dimension des Seins, die in der professionellen Pflege und Medizin wichtig sein darf (siehe Fachtagung).

Auch im EAZ können wir die Verbundenheit im Dienst, im Miteinander – durch ein mehr als nur Arbeit und Geld – täglich erleben. Es ist bei vielen Mitarbeitenden eine innere Haltung, die sich nach außen hin öffnet und ein mehr als das So-Sein entstehen lässt, eben „begeistert werden und sein“.

Übrigens: Pfingsten ist nicht nur ein Feiertag, sondern ein christlicher Tag, an dem auch Spiritualität, als stiftendes Element in der Gemeinschaft, gedacht wird.

Ich wünsche Ihnen ein „Begeistert werden und sein“.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr
Dr. Christian Waterkamp


Ausgabe 2/2024

Erschienen am 20.03.2024



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